„…den Keim bewahrt er treu!“ Gibt es schönere Meditationen zu den Rätseln des Lebens als solche in Melodie? Hier geht es um Vergehen und den Entwicklungskeim für künftiges Werden. Wenn man nur immer an ihn anknüpfen würde/könnte!

Das Laub fällt von den Bäumen,
Das zarte Sommerlaub!
Das Leben mit seinen Träumen
Zerfällt in Asch‘ und Staub.

Die Vöglein im Walde sangen,
Wie schweigt der Wald jetzt still!
Die Lieb ist fortgegangen,
Kein Vöglein singen will.

Die Liebe kehrt wohl wieder
Im lieben künft’gen Jahr,
Und Alles kehrt dann wieder,
Was jetzt verklungen war.

Du Winter, sei willkommen,
Dein Kleid ist rein und neu!
Er hat den Schmuck genommen,
Den Keim bewahrt er treu.

Text: Siegfried August Mahlmann (1771–1826)
Melodie: Robert Schumann (1810-1856)

Audios:

Niederländischer Jugendchor, zweistimmig

Einstimmiger Gesang: Waldorf Inspiration

Jutta Riedel-Heck: Gesang mit Ukule

Noten in: Am, Hm, Cm, Dm, Em, Fis-moll, Gm

Noten (einstimmig) mit Akkorden

Noten (dreistimmig) mit Audios der einzelnen Stimmen.

Über das Lied und den Autor.

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