Ich war vielleicht vier und mit meinem Vater in der Stadt. Dort war ein Mann. Ein besonderer. Er stand vor einer Laterne in der Einkaufsstraße – uns zugewandt. Und er hatte einen kleinen Freund dabei. Wirklich! Das sagte auch mein Vater. „Schau mal Judith, der Mann hat seinen kleinen Freund dabei“.

Sehr klein. Wirklich. Viel kleiner als ein Kind noch! Wie eine Puppe. Und doch auch keine. Nein, ein echter kleiner Mensch. Oder? Mit einem freundlichen Gesicht und in bunten Kleidern.

Die beiden mochten sich. Das sah man deutlich. Sie kannten einander auch gut. Und der Kleine spielte ein Instrument. Ich habe vergessen welches…

Auf jeden Fall half ihm der Mann dabei, der ihn an Fäden hielt.

Diese Begegnung war sehr rätselhaft für mich und hat mir über lange Zeit zu denken gegeben.

Ungefähr so ist es gewesen. Nur mit Kinderaugen betrachtet: Schauen Sie es sich hier an.