Der Duft der Erde hat sich verändert. Fährt der Wind durch die Baumkornen, rascheln die Blätter trockener als noch vor kurzer Zeit. Eine Kälte schiebt sich unter den Sonnenschein. Die Farbigkeit der Natur verändert sich. Kleintröpfiger, dichter Niesel- oder Sprühregen kommt aus dahinziehenden Wolkenbergen. Die Früchte sind gereift: Das Erntedank-Fest steht vor der Tür. In der Atmosphäre von Kürbis-Suppe, Ofen-Wurzelgemüse, durchwärmenden Kräutermischungen aus Anis, Zimt, Nelken, Kardamom in Getränken und Gebäck ist uns der Weg ins Dunkel der Natur bereitet: Ruhe wird uns geboten. Komme wieder bei Dir an! Und die Sterne glänzen.
Es ist die Zeit, die Erlebnisse des Sommers in inneres Licht zu verwandeln. Zu St. Martin leuchtet dann unsere Laterne im Dunklen.
Hier ein Herbstlied:
Wenn die wilden Winde stürmen
Aus urheberrechtlichen Gründen nur ein Link zum Lied-Text.
Komponiert von Christa Zeuch, gedruckt in diesen Liederbüchern
Audios:
Gesang und Klavier: Singen mit Herrn Benn
Waldorf Inspiration: A Capella – mit Text in der Video-Beschreibung
Instrumental zum Mitsingen: Ensemble Fiddletüüt
Ab 0:25 Min. Gesang mit Gitarre von Jürgen Fastje